Die Thora (Torah)
1600-1300 v. Chr.
(hebräisch: Gesetz, Weisung, Lehre), im Judentum Bezeichnung für den Pentateuch, der in der Synagoge in Form einer Pergamentrolle aufbewahrt und aus dem während des Gottesdienstes am Sabbat vorgelesen wird. Der Text der Thorarolle besteht aus den fünf Büchern Mose (Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium) und ist das Kernstück des jüdischen Glaubens und Gesetzes. Die als heilig geltenden Schriftrollen werden von den Gläubigen verehrt. Jede Synagoge besitzt einige Thorarollen, die zum Schutz jeweils von einem wertvollen, mit Silberornamenten verzierten Tuch bedeckt gehalten werden. Ein besonderer Feiertag, der Simhath Thora (hebräisch: Freude im Gesetz), wird in der Synagoge zu Ehren der Thora mit Liedern, Prozessionen und Tänzen begangen.
Der Begriff Thora bezieht sich auch auf die mündlich überlieferten Gesetzessammlungen und Kommentare des Talmud und der Mischna. Auch der Midrasch und andere Gesetzeskommentare werden häufig als Thora bezeichnet.
(hebräisch: Gesetz, Weisung, Lehre), im Judentum Bezeichnung für den Pentateuch, der in der Synagoge in Form einer Pergamentrolle aufbewahrt und aus dem während des Gottesdienstes am Sabbat vorgelesen wird. Der Text der Thorarolle besteht aus den fünf Büchern Mose (Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium) und ist das Kernstück des jüdischen Glaubens und Gesetzes. Die als heilig geltenden Schriftrollen werden von den Gläubigen verehrt. Jede Synagoge besitzt einige Thorarollen, die zum Schutz jeweils von einem wertvollen, mit Silberornamenten verzierten Tuch bedeckt gehalten werden. Ein besonderer Feiertag, der Simhath Thora (hebräisch: Freude im Gesetz), wird in der Synagoge zu Ehren der Thora mit Liedern, Prozessionen und Tänzen begangen.
Der Begriff Thora bezieht sich auch auf die mündlich überlieferten Gesetzessammlungen und Kommentare des Talmud und der Mischna. Auch der Midrasch und andere Gesetzeskommentare werden häufig als Thora bezeichnet.